Damon Salvatores Tagebuch
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Damon Salvatore
„Nein, Stephan, ich danke Dir.
Du bist wieder auf Bambi-Blut und ich bin wieder der große Böse.
Die Welt ist wieder in Ordnung.“
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So ich werde dann auch mal versuchen meine Gedanken und
ähnliches in Worte zu fassen und nieder zu schreiben.
Stefan meint es hilft ihm und er würde sich besser fühlen,
wenn er sich seinem Tagebuch anvertraut.
Natürlich habe ich ihn ins Gesicht gelacht und gesagt:" Nur
Weicheier und Müttersöhnchen schreiben ein Tagebuch."
klar das ich von meinem Niemanden etwas erzählen werde und
es sehr gut verstecke.
Und GANZ sicher beginne ich nicht mit so einem Blödsinn wie:
MEIN LIEBES TAGEBUCH
Ich hatte mal wieder diesen Traum. Er ist voller Blut, Verzweifelung,
Trauer und Tränen und einer unglaublich intensiven Wut.
Ich laufe durch einen dichten Wald. Ich verfolge Jemanden oder
Etwas. Nie kann ich genau erkennen, hinter was/wen ich her bin.
Denn immer ist es/er mir ein Stück vorraus und bevor ich es genau
im Blickfeld habe, ist die Gestallt auch schon hinter einem Baum verschwunden.
Ich sehe immer nur einen Zipfel eines roten Umhangs der noch kurz hinter
dem Stamm hervorlugt, bevor auch er verschwindet.
Dann überkommt mich jedesmal eine unheimliche Wut die sich in eine
tödliche Raserei verwandelt. Ich renne durch das Dickicht und entdecke
ein kleines Dorf. Es sind nur 7 oder 8 kleine Häuschen, die mitten auf
einer großen Lichtung dichtgedrängt stehen. Anwesend sind nur die
Frauen und Kinder. Niemand überlebt meinen Angriff. Als ich aus dem
Dorf verschwinde, schwimmt alles im Blut der Opfer. Das Rot in meinem
Traum ist dermaßen intensiv, das es in meinen Augen schmerzt.
Am Waldrand drehe ich mich nocheinmal um, und ich bereue meine Tat.
Tränen laufen über mein Gesicht und sie verwandeln sich in Blut als sie
zur Erde fallen. Ich wende mich von dem Ort des Grauens ab und laufe
weiter. Der Verfogte verhöhnt mich, indem er immer nur ein kleines
Stück von mir entfernt ist und doch unerreichbar bleibt. Hoffnungslosigkeit bemächtigt sich meiner. Dieses Gefühl breitet sich immer zum Ende des Traumes in mir aus. Gepaart mit dem Gefühl von Verlust und Trauer um etwas was ich doch so sehr begeehre und niemals haben kann. Ich fange an zu schreien. Ich schreie meine ganze Wut über den Verlust meiner Unschuld heraus und dann erwache ich meist
durch meinen eigenen Schrei.
Gut, nun habe ich meinen immer wiederkehrenden Alptraum niedergeschrieben, aber
besser fühle ich mich dadurch nicht im geringsten. Auch glaube ich nicht, dass
Tinte auf einem Stück Papier mich vor diesem Traum bewahren werden.
Faziet: Tagebuch schreiben bringt nicht das geringste und ist verschwendete
Zeit